Nur in außergewöhnlichen Jahrgängen stellt Jacquesson eine Cuvée aus seinen besten Fässern seiner Grand Cru Lagen und der besten 1er Cru Lagen her. Sie möchten diesen hervorragenden Jahrgängen die Möglichkeit geben, ihren einzigartigen, ausdrucksvollen Charakter wiederzugeben. Dank der sehr guten Weinbergsarbeit können sie komplett auf die Verwendung von Herbiziden verzichten. Es wird beim Most nur die Cuvée (erste und zweite Pressung) für den Champagner verwendet. Die Taille (dritte Pressung) wird verkauft, da sie nicht genügend Qualität bietet. Die Grundweine wurden in großen Fudern (Holzfass von mind. 1500 Litern) spontan vergoren. Nach dem ersten Abstich zeigten diese eine sehr hohe Qualität und Typizität des Terroirs und der jeweiligen Traubensorte.Der Wein wurde auf der Hefe ausgebaut und über drei Monate wöchentlich aufgerührt („bâtonnage“). Im Winter macht sich Jacquesson die Kälte zunutze, um den Wein natürlich zu klären. Bei der zweiten Verkostung hat sich der erste Eindruck der hohen Qualitätbestätigt und Ende April stellte man die endgültige Cuvée zusammen. 43% Chardonnay, 57% Pinot Noir, Chardonnay aus Avize (36%) und Chouilly (7%), eine Selektion vom Pinot Noir aus Dizy (35%), Aÿ (15%) und Mareuil sur Ay (7%). 5.050 Flaschen und 190 Magnumwurden für eine spätere Vermarktung beiseitegelegt, um sie der Wein auf Hefe weiterhin reifen zu lassen. Der 2002 Champagne Dégorgement Tardif (später degorgiert) wurde in Dezember 2017 nach 15 Jahren auf Hefe degorgiert.