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Domaine Dominique Andiran

Montréal-du-Gers - Sud Ouest
  Dominique Andiran  ist der Sohn eines...

Dominique Andiran ist der Sohn eines Klempners, er war lange Zeit Ski- und Surflehrer bevor er sich dem Weinbau widmet. Er bearbeitet seine sieben Hektare im Sinne der Biodynamie, was ihn in der Region Gascogne zu einem Sonderling macht. Im Vergleich zu dem großen Produzenten „Tariquet“, der in der Region mit seinen 1300 Hektaren fast Alleinherrscher ist, wird Dominique oft als „Dorfzauberer“ betrachtet. Den ersten Wein hat er im Jahr 2001 auf seinem, in Montréal du Gers gelegenen, Weingut abgefüllt. Die Begeisterung für den Weinbau hat er jedoch schon seit 1988, wo er seinem Onkel zum ersten Mal bei der Weinlese half.

Die Weinberge erstrecken sich über drei Gemeinden mit unterschiedlichen Bodenarten: Lauraet (lehm-kalkhaltig), Montréal (braune Erde) und Vopillon (lehm-kalkhaltig mit kleinen Steinchen) und Dominique baut eine Vielzahl an Rebsorten an. Für seine Weißweine, die etwa 85% der Gesamtproduktion ausmachen, setzt er auf Colombard, Gros und Petit Manseng, Muscadelle, Petit Courbu und Sauvignon Gris. Für die Rotweine bevorzugt er die Rebsorten Merlot und Tannat.

Nachdem Dominique Andiran die unheilvollen Auswirkungen der Chemie erkannt hat, arbeitet er wie ein Verrückter im Weinberg, benutzt Kräuteraufgüsse und achtet bei diversen Schritten der Weinbereitung auf den Mondkalender.

Seine Devise lautet: Extrem hart im Weinberg, dafür aber weniger im Weinkeller arbeiten.

Er hat verstanden, dass eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen guten Wein gesunde Trauben sind. Neuerdings erzieht er seine Reben nach der „Methode Guyot Poussard“, dem so genannten „zarten Schnitt“. Bei diesem Schnitt wird der Fluss des Rebstocksaftes respektiert und das Risiko von Holzkrankheiten und Nekrosen reduziert. Der zu zahlende Preis ist ein erheblicher Mehraufwand. Anstatt der sonst üblichen 800-1000 pro Tag bearbeiteten Rebstöcken sind bei dieser Methode nur 200 Stöcke zu schaffen.

Eine weitere Spezialität sind seine oxidativ ausgebauten Weine, ganz im Stil des Juras, aber dennoch eigenständig.



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