Champagne Geoffroy
Die Familiengeschichte der Geoffroys reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück und schon seit dieser Zeit befanden sich einige wenige Parzellen mit Reben im Besitz der Familie. Diese wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Zu Beginn der 1950er Jahre war es dann Roger Geoffroy mit seiner Frau Julienne, die sich entschlossen im Weinbau ihr Glück zu versuchen. Die ersten Flaschen wurden abgefüllt und die Marke „Roger Geoffroy“ war geboren. Rogers Sohn René gelang es später einige weitere Parzellen in den Familienbesitz zu bringen und die Marke weiter zu etablieren. Ende der 1980er Jahre kam Jean-Baptiste Geoffroy, mit abgeschlossenem Weinbaustudium, in das Familienunternehmen und perfektionierte die Arbeit im Weinkeller. Im Jahre 2008 erwarben Jean-Baptiste und seine Frau Karine ein Anwesen in Ay, welches heute der Sitz des Unternehmens ist.
Insgesamt werden von der Familie 14 Hektar in Damery, Hautvillers, Fleury-la-Rivière und natürlich Cumières bewirtschaftet. Leitsatz des Unternehmens ist dabei: Respektiere Natur und Boden ebenso wie die zukünftigen Generationen die davon leben werden. Es werden keinerlei Pestizide oder Herbizide eingesetzt und die Familie beschreibt ihre Weinbergarbeit eher als Beobachten und eben nicht als eingreifen. Keineswegs soll dadurch die Arbeit und Mühe geschmälert werden, vielmehr geht es darum die in sich perfekte Natur machen zu lassen, was ihr am besten tut. So wachsten verschiedene Gräser und Kräuter in den Weinbergen, was wiederum die biologische Vielfalt anregt und so unter anderem zu besonders lebendigen und lockeren Böden führt, von denen dann wiederum die Reben profitieren.
Es werden zwei alte Coquard-Pressen eingesetzt und der Wein wird in dem extra dafür konstruierten Keller in Ay, besonders schonend und ohne Pumpen, allein von Gravitation bewegt. Bei all seinen Weinen vermeidet Jean-Baptiste die malolaktische Gärung, um die natürliche Frische und Lebendigkeit des Champagners zu erhalten. Abschließend reifen die Flaschen in dem zum Weingut gehörenden, besonders tiefen Kalksteinkeller, je nach Wein und Jahrgang zwischen drei und acht Jahren.
Das Resultat sind einmalige und unglaublich frische Champagner die ihre Herkunft niemals verleugnen. Durch den dezenten Holzeinsatz bekommen die Weine feine, niemals aber vordergründige Vanille- und Briochenoten. Am Gaumen begeistern die Weine durch eine animierende Lebendigkeit, Aromenvielfalt, erstaunliche Länge und Komplexität.