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Champagne Clandestin

Buxières sur Arce - Champagne
 Der junge, aus dem Burgund stammende,  Benoit...

Der junge, aus dem Burgund stammende, Benoit Doussot hat sich für den Weinbau in der Champagne, in der Nähe von Troyes entschieden, wollte aber unbedingt weiterhin mit der in seiner Heimat so beliebten Rebsorte Pinot Noir arbeiten.

Da er kein Grundstück in dieser inzwischen unbezahlbaren Region besaß, aber trotzdem sein eigenes Abenteuer starten wollte, hat er 2017 seine eigene Firma gegründet: Champagne Clandestin. „Clandestin“ was auf Französisch so viel wie „versteckt“ oder „heimlich“ bedeutet klingt gleich illegal und mysteriös, was mit seinem Selbstbild als weinbergloser Winzer übereinstimmt. Der Name bezieht sich auf die Herkunft seiner Trauben: diese werden von dem Vouette et Sorbée Team geerntet, kommen jedoch nicht aus eigenen Parzellen, sondern aus Lagen, die befreundete biologisch und naturnah arbeitende Winzer bewirtschaften. Es ist also eine „geheime“ Aktion.

Bei den mit Pinot Noir bepflanzten Parzellen aus denen die Trauben für den "Les Semblables" (Die Ähnlichen) gelesen werden, handelt es sich um kühle, nach Norden ausgerichtete Lagen mit muschelkalkhaltigen Böden. Traditionell waren und sind auch heute noch, die nach Süden oder Südosten ausgerichteten Parzellen gesuchter, denn diese bekommen über den Tag mehr Sonne ab und liefern Trauben mit einer höheren Reife. Benoit schlägt hier einen anderen Weg ein. Für ihn sind die vergessenen, nach Norden ausgerichteten Weinberge genau das was er für diesen Champagner braucht. Er sucht Frische und Eleganz und dafür eignen sich diese kühleren Lagen perfekt.

Lediglich bei dem aus 100% Chardonnay hergestellten Champagner „Les Grandes Lignes“ werden klassische Parzellen mit einer Südausrichtung und ebenfalls muschelkalthaltigen Böden verwendet.

Benoit Doussot, der Schwiegersohn von Hélène und Bertrand Gautherot des Champagnerhauses Vouette et Sorbet wurde in der angesehenen Domaine in der Côte de Bar ausgebildet und musste sich den Qualitätsansprüchen seines Lehrmeisters Bertrand Gautherot anpassen. Diese Ansprüche hat er ganz natürlich für sein eigenes Projekt übernommen. Die Lese erfolgt ausschließlich per Hand und auf Chemie wird sowohl im Weinberg, als auch im Keller verzichtet. Alle Parzellen werden getrennt vinifiziert und die Weine werden spontan vergoren. Auf Dosage wird verzichtet, was sich wiederum mit dem Ziel filigrane und frische Champagner herzustellen deckt.



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