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Domaine Jonathan Pabiot

Pouilly-sur-Loire - Loire
   Die Geschichte des jungen  Jonathan Pabiot...

Die Geschichte des jungen Jonathan Pabiot ist eine Geschichte voller Überzeugung und Innovation. Sein Vater Didier wollte stets, dass sein Sohn das Weingut übernimmt, war allerdings in seinen Methoden der Weinbereitung etwas festgefahren. Jonathan wollte etwas Neues schaffen und mit alten Traditionen brechen.

So arbeitete er für einige Zeit bei Léon Barral im Languedoc, wo er seinen eigenen Angaben nach sehr viel lernte und vor allem von dem biologisch/biodynamischen Weinbau überzeugt wurde. Als er schließlich an die Loire zurückkehrte war sein Vater nicht besonders begeistert von den Ideen und Vorstellungen die sein Sohn hatte.

Jonathan bestand jedoch darauf: Wenn er das Weingut übernehmen sollte, dann würde es auch biologisch bewirtschaftet werden. Didier gab Jonathan daraufhin vorerst nur 1,5 Hektar auf denen er Wein nach seinen Vorstellungen produzieren konnte. Es dauerte weniger als ein Jahr, bis der Senior der Familie von den Resultaten überzeugt war und sich entschloss seinem Sohn zu folgen. Mittlerweile werden die gesamten 20 Hektar biologisch bewirtschaftet und es werden immer mehr Prinzipien der Biodynamie befolgt. Die offizielle Bio-Zertifizierung erhielt das Weingut im Jahr 2006 und seit 2016 sind sie auch Demeter-zertifiziert.

Jonathans Drang Neues zu entdecken war damit jedoch noch nicht gestillt. Er selbst sagt, selbstverständlich mit gewisser Ironie, dass er bis zu seinem 40. Geburtstag weiter neue Wege gehen möchte. Danach wäre es dann Zeit bei dem zu bleiben was sich bewehrt hat.

Aktuell experimentiert Jonathan mit einem komplett ungeschwefelten Wein den er in der Amphore ausbaut und in Zukunft möchte er auch Weißweine mit Maischestandzeit produzieren. Man darf also weiterhin auf Neuigkeiten aus dem Hause Pabiot gespannt sein.

Jonathans Rebstöcke sind bis zu 60 Jahre alt und stehen auf grandiosen Böden der Appellation Pouilly Fumé, die mit Muschelkalk und Feuerstein durchzogen sind. Die Weinberge sind ausgesprochen dicht bepflanzt, um die Rebstöcke unter positiven Stress zu setzen und sie so dazu zu bewegen tiefer zu wurzeln um genügend Nährstoffe zu bekommen. Die Erträge sind sehr gering, die Trauben werden ausschließlich durch natürliche Hefen vergoren und der Schwefeleinsatz wird bei allen Weinen auf ein Minimum reduziert.

Die Weine selbst sind eine pure Reflektion von Terroir und Rebsorte. Sie sind kristallin und klar, präzise und fein. Man findet stets eine feine Frucht und eine packende Mineralität in ihnen.



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